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Wolf Creek ist ein australischer Horrorfilm von Regisseur Greg McLean aus dem Jahr 2005. Deutschlandpremiere war am 13. Juli 2006.
HandlungDer Film basiert laut Einblendung auf einer wahren Begebenheit. Des Weiteren lässt sich lesen: „30,000 are reported missing in Australia every year. 90% are found within a month. Some are never seen again.“ Auf deutsch also in etwa: „30.000 Menschen werden jedes Jahr in Australien vermisst. 90% von ihnen werden innerhalb eines Monats wieder gefunden. Einige werden nie wieder gesehen.“
Drei junge Leute, Ben - ein Australier, sowie die beiden Engländerinnen Liz und Kristy, unternehmen mit wenig Geld einen mehrwöchigen Ausflug im australischen Outback. Sie werden von ihren Freunden vorher mit einer Party verabschiedet. Die kleine Gruppe fährt dabei zuerst mit dem Auto zu einem Meteoritenkrater namens „Wolf Creek Crater“, treffen auf der Fahrt dahin aber in einer Kneipe Männer, die die beiden Frauen derb anmachen. Nachdem in dem Moment, in dem sie weiter nördlich nach Darwin fahren wollen, ihr Auto stehen bleibt, taucht, inzwischen ist es dunkel, ein Mann mit einem Auto auf, der feststellt, dass die Zündspule kaputt ist. Er bietet an, mit ihm mitfahren und somit Ersatzteile entgeltfrei einbauen zu können - allerdings würde er statt in den Norden in den Süden fahren. Letztendlich einigen sie sich darauf, dass sie von dem Truck des Fremden ins nächste südliche Camp geschleppt werden. Die Gruppe wird jedoch ungeduldig, da sie das Gefühl haben zu lange zu fahren. Sie können dies nicht überprüfen, da seltsamerweise alle Uhren stehen geblieben sind und landen letztendlich an einem verlassenen Bergwerk.
Der Fremde wirkt zunächst sehr freundlich und erzählt der Gruppe von seiner früheren Tätigkeit als Jäger. Doch noch vor dem nächsten Morgen wacht Liz gefesselt in einem Schuppen auf. Sie kann sich befreien, die beiden anderen jedoch nicht entdecken. Sie findet Blutspuren am erloschenen Lagerfeuer, bei dem eigentlich Ben und Kristy schlafen sollten sowie den auseinander gelegten Motor ihres Wagens. Liz geht Schreien ihrer Freundin nach, findet diese gefesselt in einem weiteren Schuppen und muss mit ansehen, wie sadistische Folterungen des Fremden beginnen. Sie lockt den Mörder mit einem Feuer nach draußen, befreit ihre Freundin, schießt dem Mörder ans Ohr und kann mit ihr letztendlich fliehen. Die beiden jungen Frauen landen allerdings an einer Schlucht, werden vom Mörder eingeholt und müssen sich verstecken. Liz läuft zurück zum Bergwerk und versucht an einen neuen Wagen zu kommen, da der Mörder die Schlüssel vom alten geklaut hat. Hier findet sie Beweise für etliche weitere Personen, die wohl schon in den Fängen des Mörders waren. Sie entdeckt eine Videokamera einer Familie, die auf die gleiche Art und Weise zum Bergwerk kam und erfährt, dass der Mörder sich Mick nennt. Dasselbe wiederholt sich mit einer anderen Videokamera. Über von Mick geklaute Schlüssel gelangt sie schließlich an einen Wagen, wird aber von der Hinterbank von Mick erstochen, sie kann sich allerdings noch aus dem Wagen befreien, wo ihr ein paar Finger abgeschnitten werden und der Mörder ihr Nerven in der Wirbelsäule durchschneidet und sie somit querschnittsgelähmt wird.
Kristy konnte aus der Schlucht auf eine Straße fliehen und wird von einem alten Farmer aufgegabelt. Diesem wird allerdings aus der Ferne mit einem Scharfschützengewehr zielgenau ins Auge geschossen. Sie flieht mit dem Wagen des Farmers, wird von Mick verfolgt und ihr wird, nachdem sie Mick von der Straße abgedrängt hat, mit dem Scharfschützengewehr in einen Reifen geschossen. Kristy befreit sich aus dem Autowrack und wird kaltblütig erschossen.
Es wird auf Ben geblendet, der inmitten verwester, zerstückelter und an der Wand hängender Leichen an eine Wand in einem Gebäude am Bergwerk genagelt ist und von einem Kampfhund im Käfig "bedroht" wird. Er kann seine Arme aus den Nägeln ziehen, läuft hinaus und läuft in die Landschaft unter großen Schmerzen hinaus. Eine Sonnenfinsternis verdunkelt die Umgebung kurzzeitig. Ben wird zusammen gebrochen von zwei deutschen Touristen aufgefunden und mittels Flugzeug in ein Krankenhaus geflogen. Er wird als Täter verhaftet.
Einblendungen weisen darauf hin, dass aufgrund fehlender Beweise und den nicht gefundenen Mordstätten sowie Leichen der englischen Freundinnen, Ben nach vier Monaten Haft freigesprochen wurde. In einer letzten Einstellung läuft Mick mit seinem Gewehr dem Sonnenuntergang entgegen.
Hintergründe * In Wirklichkeit basiert der Film nicht auf wahren Begebenheiten - es wurden lediglich einige Eigenschaften verschiedener australischer Mordfälle verschmolzen und daraus ein einzelner Mörder geschaffen, der etwas ähnlich im Film agiert
* Der Meteoritenkrater heißt in Wirklichkeit „Wolfe Creek crater“ und ist der zweitgrößte Meteoritenkrater mit Rückständen auf der Welt. Er liegt im Nordwesten Australiens. Obwohl der Film in Südaustralien gedreht wurde, stammt die Luftansicht des Kraters vom wirklichen Krater.
* Der Film besitzt selten schöne Naturaufnahmen für einen Spielfilm.
* Das weltweite Einspielergebnis betrug mehr als 27 Millionen US-$. Im Produktionsland Australien spielte er ca. 4,5 Millionen US-$ ein, in Deutschland lediglich 722.000 US-$. Der Großteil des Einspiels stammt aus den USA mit 16 Millionen US-$.
* Die deutsche FSK 16-Version wurde gegenüber der KJ-Kinofassung um fast 12 Minuten gekürzt. In den USA erschien auf DVD eine Unrated-Ausgabe mit zwei zusätzlichen Szenen, die der Regisseur allerdings zuvor herausgeschnitten hatte. Grund hierfür waren wahrscheinlich erwartete größere Absatzmärkte. Die beiden Szenen sind auf der deutschen DVD als geschnittene Szenen enthalten. Es handelt sich hierbei um die Szene im Bett am Anfang und die Szene, in der Liz einen Zeitungsartikel am Bergwerk findet.
quelle:
http://de.wikipedia.org/wiki/Wolf_Creekgrößeres fenster.
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(,,,) (,,,) (,,,) (,,,)solange die worte mich finden