Harold und MaudeHarold und Maude ist ein 1971 unter der Regie von Hal Ashby nach dem Drehbuch von Colin Higgins gedrehter Spielfilm.
HandlungDer 18-jährige Harold wohnt gemeinsam mit seiner wohlhabenden, oberflächlichen Mutter in einer Villa. Zur Mutter hat er keine echte Beziehung. Nur einmal spürt er ihre Bindung zu ihm: als er heimlich Zeuge wird, wie zwei Polizisten ihr die Nachricht überbringen, er sei bei der Explosion des Chemielabors an seiner Schule ums Leben gekommen. Dieses Erlebnis ist Auslöser für seine weitere Entwicklung, in der er wiederholt versucht, durch die Inszenierung schockierend realistisch vorgetäuschter Selbstmorde die Aufmerksamkeit seiner Mutter zu wecken.
Harold ist vom Tod fasziniert. Anfangs fährt er einen alten Cadillac-Leichenwagen. Den Jaguar E-Type, den ihm seine Mutter als Ersatz für den von ihr als geschmacklos empfundenen Cadillac schenkt, baut er kurzerhand ebenfalls zum Leichenwagen um. Daneben fühlt er sich zu Friedhöfen und Beerdigungen hingezogen. Bei diesen Besuchen begegnet er mehrmals Maude, einer 79-jährigen Frau, mit der er Freundschaft schließt. Maude ist ein Gegenpol zu Harold: unkonventionell, energisch, impulsiv und lebensfroh - obwohl (oder gerade weil) sie auch schlimme Zeiten durchgemacht hat (in einer Einstellung ist eine tätowierte Nummer auf ihrem Arm zu sehen, die sie als ehemalige KZ-Gefangene ausweist - was im Film nicht weiter thematisiert wird). Trotz ihrer unterschiedlichen Charaktere sind Harold und Maude voneinander angezogen und verbringen immer mehr Zeit miteinander. Gleichzeitig versucht Harolds Mutter, ihn über eine Heiratsagentur mit jungen Frauen zu verkuppeln. Harolds Selbstmord-Inszenierungen vergraulen die Kandidatinnen jedoch ein ums andere Mal. Schließlich gesteht er seiner Mutter seine Liebe zu Maude und kündigt an, sie zu heiraten.
Maude und Harold feiern gemeinsam Maudes 80. Geburtstag. Sie hat beschlossen, an diesem Tag zu sterben, und unterbreitet dem entsetzten Harold, dass sie bereits entsprechende Tabletten zu sich genommen hat. Er bringt sie ins Krankenhaus, aber es ist zu spät.
In der Schlussszene sieht man Harolds Auto die Klippen hinunterstürzen. Der Verdacht, dass er sich schließlich doch noch getötet hat, wird jedoch im nächsten Augenblick entkräftet: er steht oben auf den Felsen und spielt auf dem Banjo, welches er von Maude geschenkt bekommen hat.
SoundtrackDie Filmmusik stammt von Cat Stevens und enthält mit “Don’t Be Shy” und “If You Want to Sing Out, Sing Out” zwei Stücke, die speziell für den Film komponiert wurden. Die Originalaufnahmen der anderen Lieder stammen von den Alben Mona Bone Jakon und Tea for the Tillerman. Ein Soundtrackalbum wurde erst im Dezember 2007 veröffentlicht, die Songs des Soundtracks sind vorher jedoch größtenteils auf einer CD mit dem Titel Footsteps in the Dark: Greatest Hits Vol. 2 1984 erschienen.
Die Songs in der Reihenfolge, wie sie im Film erklingen:
* Don't Be Shy
* On The Road To Find Out
* I Wish, I Wish
* Miles from Nowhere
* Tea for the Tillerman
* I Think I See the Light
* Where Do the Children Play?
* If You Want to Sing Out, Sing Out
* Trouble
Der Song “If You Want to Sing Out” kann als 'Main Title' bezeichnet werden – er zieht sich wie ein roter Faden durch den gesamten Film.
36 Jahre nachdem der Film ins Kino kam, initiierte der Filmregisseur Cameron Crowe die Veröffentlichung der kompletten Zusammenstellung als regulärem Tonträger. Das Soundtrackalbum erschien ausschließlich als farbige Vinyl-LP, auf 2.500 Exemplare limitiert.
quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Harold_und_Maude_________________
(,,,) (,,,) (,,,) (,,,)solange die worte mich finden