Sucker Punch ist ein US-amerikanischer Action-Fantasy-Film von Regisseur Zack Snyder.
Snyder beschrieb die Idee für den Film am Anfang seiner Produktion im Jahr 2007 als ein „Alice im Wunderland mit Maschinengewehren, inklusive Drachen, B-25-Bombern und Bordellen.“[1]
Handlung
Der Film handelt von einer jungen Frau, die nach dem Tod ihrer Mutter und ihrer Schwester von ihrem Stiefvater in eine Nervenheilanstalt eingewiesen wird, um dort lobotomiert zu werden. Im Augenblick vor dem Eingriff wechselt die Handlungsebene: Eine Patientin streift eine Perücke ab und stellt sich als Sweet Pea, Darstellerin in einer erotischen Unterhaltungsnummer in einem Bordell, vor. Die ursprüngliche Patientin, nun Babydoll genannt, befindet sich als Zwangsprostituierte ebenfalls in diesem Bordell. In fünf Tagen soll ihre Jungfräulichkeit verkauft werden, offensichtliche Metapher für den Zeitpunkt der eigentlichen Lobotomie. Sie nutzt diese fünf Tage, um mit einigen Schicksalsgenossinnen einen Fluchtplan umzusetzen. Während sie Tag um Tag einen hypnotisierenden Tanz darbietet, stehlen ihre Mitverschwörerinnen die vier Gegenstände (Karte, Feuer, Messer, Schlüssel), die für die Flucht benötigt werden.
Anstelle der Tänze werden fulminante Action-Kampfsequenzen dargestellt. Sie spielen sich in Welten ab, die an das feudale Japan, den Ersten Weltkrieg, eine mittelalterliche Fantasy-Umgebung und an ein Zukunftsszenario angelehnt sind. Drei der fünf Verschwörerinnen werden in der Welt des Bordells umgebracht. Babydoll und Sweet Pea treten die Flucht gemeinsam an, am Ende opfert sich Babydoll, so dass Sweet Pea flüchten kann. In dem Augenblick, in dem die Flucht gelingt, springt die Handlung zurück in die Nervenheilanstalt, und die Lobotomie wird ausgeführt.
Nun stellt sich heraus, dass die Aktionen in der Fantasiewelt des Bordells zumindest teilweise ihre Gegenstücke im Sanatorium gehabt haben müssen und dass eine Patientin geflohen ist. Außerdem werden Unregelmäßigkeiten in der Nervenheilanstalt offenbart, die mit Hilfe der Polizei beendet werden. Die geflohene Patientin ist das Pendant zu Sweet Pea, der auch in der Fantasiewelt die Flucht gelang. Der Fahrer des Fernbusses, dem sie auf dem Weg in die Freiheit zusteigt, gleicht einer jener Figur aus den Actionsequenzen, die die Kämpferinnen in ihre jeweilige Aufgabe einweist.
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