"Seit sie in frühen Jahren erlebte, wie ihre Spielgefährtin von einem Hund getötet wurde, ist Carole auf Versteckspielen im allgemeinen und Wuffis im speziellen nicht gut zu sprechen. Nun aber ist sie gezwungen, sich mit beiden wieder auseinanderzusetzen, als sie im Rahmen eines humanitären Einsatzes in Ex-Jugoslawien mit zwei männlichen Kollegen in den Hinterhalt und die Gefangenschaft finsterer Söldnertypen gerät. Was genau jene vorhaben, ist zunächst unklar. Fest steht bloß, dass es nichts Gutes ist. Und dass sie für Flüchtlinge scharfe Hunde bereithalten."
"Der Film ist, wie wir es bei französischen Horror-Produktionen mittlerweile gewöhnt sind, fantastisch gefilmt und sieht absolut edel aus. Die Hochglanzoptik des Films harmoniert dabei überraschend gut mit dem dreckigen Ambiente der Zellen. Die Darsteller liefern allesamt gute Leistungen ab, ob nun mordender Hinterwäldler oder einer der gefangen genommenen Ärzte der Hilfsorganisation. Getragen wird der Film jedoch von der attraktiven und sehr authentischen Hauptdarstellerin Zoé Félix, deren Charakter zwar zusätzlich ein interessantes Kindheitstrauma angehängt wird, dieses aber im Verlauf des Films nicht so zum tragen kommt, wie es könnte. Ist die erste Hälfte des Film noch eher gemächlich und lebt vor allem von der Angst der Charaktere, die nicht wissen, was man ihnen geschehen wird, und der Bedrohung durch die Kidnapper, so nimmt der Film in der zweiten Hälfte plötzlich Tempo auf und dreht gehörig am Spannungsregler."
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