Betreff des Beitrags: Extrem laut und unglaublich nah
Verfasst: 20. Feb 2012, 23:54
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Extrem laut und unglaublich nah
Extrem laut und unglaublich nah ist ein US-amerikanisches Filmdrama von 2011 unter der Regie von Stephen Daldry. Der Film ist eine Adaption des gleichnamigen Romans von Jonathan Safran Foer und wurde 2012 für einen Oscar nominiert. Der Film startete am 16. Februar 2012 in den deutschen Kinos.
Handlung
Der elfjährige New Yorker Oskar Schell verliert seinen Vater bei dem Anschlag auf das World Trade Center am 11. September 2001 in New York. Als der Anschlag passiert, ist Oskar zuhause. Er verfolgt das Geschehen in den Medien. Er weiß, dass sein Vater im Gebäude ist und weiß daher auch, dass dieser tot ist, als die Hochhäuser zusammenstürzen.
Gemeinsam hatten Vater und Sohn zuvor noch eine Art Schnitzeljagd gespielt, die ihren Ausgang bei den Schaukeln im Central Park nahm und den Jungen mit Hinweisen durch die Stadt leitete. Nach dem Tod seines Vaters beginnt Oskar, einen Hinweis zu verfolgen, den er in einer Vase im Schrank seines Vaters findet. Es handelt sich um einen Schlüssel und ein einziges Wort („Black“) bei dem der Junge bald davon ausgeht, dass es sich um einen Namen handelt.
Oskar beschließt, jeden Menschen namens Black, der im Telefonverzeichnis New Yorks gelistet ist, aufzusuchen; er will herausfinden, wofür der Schlüssel ist. So begegnet er einer ganzen Reihe von Leuten, die ihm mit dem Schlüssel aber nicht weiterhelfen können. Stattdessen freundet sich Oskar mit dem Untermieter seiner Großmutter an, der ihn bei seiner Suche unterstützt und ihm allerhand über das Leben beibringt. Oskar spielt dem Mann auch die Nachrichten vor, die sein Vater kurz vor seinem Tod auf dem Anrufbeantworter hinterlassen hat und von denen nicht einmal Oskars Mutter etwas weiß. Der Junge glaubt mittlerweile, dass der Untermieter seiner Großmutter tatsächlich sein Großvater und damit der Vater seines Vaters ist.
Einem weiteren Hinweis seines Vaters nachgehend landet Oskar bei dem geschiedenen Ehemann einer der Frauen namens Black, die er besucht hat. Es stellt sich heraus, dass dieser Mann seit langem nach dem Schlüssel gesucht hat. Er gehört zu einem Bankschließfach und wurde versehentlich zusammen mit der Vase an Oskars Vater verkauft. Oskar ist enttäuscht, dass der Schlüssel nicht für ihn ist. Er zerstört traurig zunächst alles, was mit seiner Suche zu tun hat. Dann erfährt er jedoch von seiner Mutter, von der er sich seit dem Tod seines Vaters entfremdet hatte, dass sie von seiner Suche wusste und die Menschen, die er traf, zuvor informiert hatte, damit sie freundlich zu ihm wären.
Als Oskar am Ende des Films wieder bei den Schaukeln im Central Park steht, findet er dort einen Hinweis seines Vaters, der besagt, dass die Schnitzeljagd längst beendet ist, da Oskar seine Angst überwunden habe. In einer Zwischenszene erfährt man, dass Oskars Großvater wieder zu seiner Großmutter zurückkehrt und diese ihn auch wieder aufnimmt. Oskar setzt sich auf eine der Schaukeln und nimmt Schwung, sodass der Film schließlich endet, als Oskar volle Schwünge auf der Schaukel genießt.
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