The Tree ist ein australisch-französisches Filmdrama aus dem Jahr 2010 von Julie Bertuccelli. Die Literaturverfilmung nach dem Roman Our Father Who Art in the Tree von Judy Pascoe erzählt die Geschichte einer Mutter und ihrer Tochter: Sie glauben, dass die Seele des verstorbenen Ehemannes und Vaters im Baum neben dem Haus einzog und dort fortan mit ihnen leben würde.
Handlung
Peter O’Neil lebt glücklich und verliebt mit seiner Frau Dawn O’Neil sowie den gemeinsamen vier Kindern im australischen Outback. Als er eines Tages seine Tochter vom Spielen abholt und nach Hause fährt, hat er einen Herzinfarkt im Auto. Im Sterben verursacht er mit seinem Wagen am großen Feigenbaum neben seinem Haus einen Unfall. Mit dem Tod Peters verschwindet auch das Glück in der Familie, sodass Dawn depressiv und ihre Kinder egoistisch und aggressiv werden. Nur Simone entscheidet sich glücklich zu sein und entdeckt, dass der Baum, an dem ihr Vater starb, scheinbar dessen Seele aufnahm und nun zu ihr flüstert. Sie klettert immer häufiger hinauf, um sich mit ihm zu unterhalten. Nach einigen Tagen reißt sie auch ihre Mutter Dawn aus dem Schlaf, um ihr dies als Geheimnis anzuvertrauen. Dawn selbst klettert anschließend in den Baum hinauf, verteilt persönliche Dinge von Peter, glaubt an Peters Seele im Baum und unterhält sich mit ihm.
Aber der Baum wächst aggressiv weiter, sodass er mit seinem Wurzelwerk nicht nur das Fundament des Hauses angreift, sondern auch die Wasserleitungen verstopft. Als Dawn einen Klempner sucht, findet sie mit George Elrick nicht nur einen hilfsbereiten Handwerker, sondern auch ihren neuen Boss, bei dem sie tagsüber als neue Verkäuferin arbeitet. Bei ihm fühlt sie sich wieder wohl und glücklich, sodass sie immer mehr Zeit mit ihm verbringt und ihn auch nach der Arbeit auf einen Umtrunk in die Kneipe begleitet. Dort spielen und tanzen sie gemeinsam, bis sie sich das erste Mal nahe kommen und sich küssen. Simone ahnt davon erst etwas, als ein besonders großer Ast Dawns Schlafzimmerfenster zerstört und direkt auf dem Bett landet. Sie hält es für eine Bestrafung des Baumes. Und Dawn nutzt ihn, um sich unter dem Blättern und Ästen einzukuscheln und wieder behütet schlafen zu können.
Simone ist entsetzt, als sie entdeckt, dass mit George ein neuer Mann ins Leben ihrer Mutter getreten ist, und wie dieser rabiat und mit Gewalt das Gestrüpp aus Ästen aus dem Schlafzimmer ihrer Mutter zieht und reißt. Wütend wird sie, als sie erfährt, dass George mit seinem Wohnwagen als neuer Freund ihrer Mutter das Weihnachtsfest mit den Kindern am Strand verbringt und dabei wieder etwas Glück und Freude aufkommt. Dawn selbst empfindet auch bald diese Wut auf George, denn als sie aus dem Urlaub wieder kommen, sehen sie, wie stark der Baum das Haus mit seinem Geäst und seinem Wurzelwerk bereits in Beschlag nahm und es droht zu zerstören. George fasst dabei die Initiative, den Baum fällen zu lassen, wobei er mit allen Mitteln versucht, Simone, die den Baum verteidigen will, aus dem Baum zu zerren. Dawn reicht das, beschimpft George und jagt ihn davon.
Nachdem Dawn eine Nacht unter dem Schutz des Baumes geschlafen hatte, bedroht ein Zyklon die Küstenregion. Zwar kann sich Dawn mit ihren Kindern retten, aber der Zyklon zerstört nahezu das komplette Haus und entwurzelt den Baum, sodass sie die Gelegenheit sieht und mit ihrer Familie davon zieht, da sie nichts mehr an dem Ort hält.
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