Blaetterbuche

elementares
treiben
den dingen
auf den
grund gehen
bis hinunter
in die wurzel

bis die kälte
kriecht aus
dem jungen
morgen
der sich
schüttelt
einmal
zweimal

bis aus
seinem haar
funken fliegen

rote sterne
gefangen
im schamott

einmal
befreie ich sie
öffne alle fenster
gebe dem
himmel augen
der nacht eine seele
mir endlich ein herz

endlich ein herz
sagst du gib mir
ein herz hast
du schon
lang fliegen
die funken
in dir
spürst du
das Feuer der
Nacht und den
Wind der Freude
in deinem Haar
ganz und gar
du - mein Freund

ein ende bereiten
diesem tasten
in der leere

dieses universum
beschränken
auf das notwendigste

bevor es uns
nimmt was
sinn macht
was uns
ausmacht

ein wort
von einem
ende
bis zu
keinem

frommer wunsch

diese sinnsuche
für die katz
ein ende
hat es
nie

dieses universum
diese leere
eine lehre
gibt es
nicht

kein wort zu
wort nicht
sinn nur
lärm ---
still

stille hoffnung

gäbe ich allem
einen sinn
was würde aus
dem werden
was sinnlos?

es würde sein
ein leben
frei von allem
leben