Blaetterbuche

manchmal sehr
selten ziehe ich
mich warm an und
begebe mich auf
den marktplatz
der eitelkeiten
stelle mich auf
die bühne und
spühle worte aus
meinem herzen
in die ohren
der zuhörer
bestenfalls
erreiche ich
sie mit meinen
verführungen
nicht immer

jetzt ist es wieder so weit, vier tage lang werde ich uns zwei vermissen ( ab montag schreibe ich wieder)

das
käme
weit
nahe
das
vermissen

die
eigene
sache
längst
nicht
mehr

immer

mitbringen
darfst
du
das
entsetzen
derer
die du
marterst

bitte keine
ohren als
trophäe
herzen
vielleicht

falls du
welche
gelassen hast
im publikum

dieses mal
dieses eine
mal ein fest
im lächeln
lachen in
den fältchen
um die augen
ein leuchten
rutschte in
die finger
spitzen
applaus
dankbar
angenommen
mein herz
mein gedicht

stühle rücken
die hälse strecken
außer sich sein
in sich gekehrt

wenn ich
genau
hinschaue
ist da immer
noch das
leuchten
in den augen

wie schmeckte
das pausenbier?

dieses außer
haus sein bringt
ein außer mir
sein macht mich
immer denkfaul
will dann nur
bei mir sein
kuschel mich
im ich ein
träum' mich
in musik ein
will nicht einmal
hier sein bring'
mich wieder dann
ein ......
wenn mir fällt ein reim ein....

wir leben
von den
leeren
zeilen
der zeit
dazwischen
davor
danach

mit mir
gefällt
es mir
besonders
gut

die zeit
uhren ohne
zeiger und
schlagwerk
schwingen
im takt der
meere dem
herzen ist
das genug

wenn da wäre
mehr als ein herz
ins uns
mit uns
wie ihm genügen
in diesem einen leben?

wir scheitern
immer
an dieser frage
genauso wie
wir sie immer
wieder stellen

geduld ist die
mutter der
porzellankiste
mit den händen
kehren wir die
scherben
aneinander
kleben wir alle
zerbrochenen
herzen in der
gewissheit zu
genügen in aller
demut und lebens
freude zu genügen