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Begrabt mein Herz an der Biegung des Flusses
Dee Brown"Dee Brown, Bibliothekar an der University of Illinois und einer der besten Kenner des Wilden Westens, schrieb diese Geschichte der stolzen und einst mächtigen Stämme, der Sioux, Cheyennes, Comanchen, Navajos, Apachen und vieler anderer- eines der wichtigsten und besten Bücher über die Geschichte der Indianer und eine Entglorifizierung der Besiedelung des Wilden Westens.
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Die Indianer der Sprachfamilie der Subarktis (Algonkin, Athapasken) und der Nordwestküste (Tlingit, Haida) waren einfache Jäger und Binnen- beziehungsweise Küstenfischer, die Indianer Kaliforniens (Maidu, Yokuts, Pomo, Cahuilla) und des Goßen Beckens (Shoshone, Paiute, Ute) und der angrenzenden Plateaus (Nez Percé, Flathead) waren Fischer (Lachs), Wildbeuter und Sammler (Eicheln) mit hoch entwickelter Korbflechtkunst. Die Sprachfamilien des nordöstlichen (Algonkin, Irokesen) und Indianervölker des südöstlichen Waldlandes (Cherokee, Creek, Natchez) sowie des Südwestens (Hopi, Zuni, Keres u.a.) waren weitgehend sesshafte und intensive Feldbauern (Mais, Bohne, Kürbis), die künstliche Bewässerungssysteme und Tongefäße kannten.
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Eine Sonderstellung nahmen die Indianer der Prärien des Mittleren Westens (Dakota, Arapaho, Cheyenne, Comanchen) ein. Ursprünglich Gartenbauern (Mais) und saisonale Jäger, entwickelten sie sich seit der Übernahme des Pferdes von den Spaniern (um 1630) schnell zu (auch kriegerischen) Reiterjägern, die nahezu ihren gesamten Lebensbedarf aus der Bisonjagd deckten. Typische Waffen der Indianer waren vor der Verbreitung der Feuerwaffen Wurfbeil (Tomahawk), Keule sowie Pfeil und Bogen.
Die Landnahme der Europäer war vom Widerstand und Freiheitskampf der nordamerikanischen Indianer begleitet (Indianerkriege): 1680 verbündeten sich die Puebloindianer im Südwesten gegen die Spanier.
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Im 19.Jahrhundert wurde das Schicksal der indianischen Völker besiegelt. Viele Stämme wurden ab 1830 (Indian Removal Act) in das mehrfach verkleinerte Indianerterritorium umgesiedelt. Durch das Abschlachten von über 70 Millionen Bisons zwischen 1830 und 1883 war den Prärie- und Plainsindianern die Existenzgrundlage entzogen worden. Der letzte große Sieg der Indianer gegen die Armee der USA war die Schlacht der Dakota u.a. Stämme unter Führung von Crazy Horse und Sitting Bull am Little Big Horn 1876. Weitere bekannte Indianerführer, die zumeist in blutigen Guerillakriegen um die Freiheit und die Rechte ihrer Stämme kämpften, waren u.a. die Apachen Cochise ( 1874) und Geronimo sowie der Häuptling der Nez Percé Chief Joseph (*um 1840, 1904). Mit dem Massaker am Wounded Knee 1890 war der indianische Widerstand gebrochen.
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Seit den 1970er-Jahren forderten die Indianerstämme der USA und Kanadas die Erneuerung der zahlreichen gebrochenen Verträge beziehungsweise Wiedergutmachung und konnten seit 1972 zum Teil Schadensersatzansprüche gerichtlich durchsetzen. ... "
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(,,,) (,,,) (,,,) (,,,)solange die worte mich finden