Blaetterbuche

kleine plaudereien um worte, bilder und musik
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 Betreff des Beitrags: DEFA Indianerfilme
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[color=darkred:1m3fbchu][b:1m3fbchu][size=134:1m3fbchu]Die Söhne der Großen Bärin[/size:1m3fbchu][/b:1m3fbchu][/color:1m3fbchu]



Die Söhne der Großen Bärin ist ein DEFA-Indianerfilm aus dem Jahr 1966. Er basiert auf Motiven der gleichnamigen Buchreihe Die Söhne der Großen Bärin der Autorin Liselotte Welskopf-Henrich. Mit diesem Film begann die Laufbahn von Gojko Mitić als „DDR-Chefindianer“.



[b:1m3fbchu]Handlung[/b:1m3fbchu]


1874. In einer Blockhütte wird der Indianer Mattotaupa von Red Fox ermordet, da er das Versteck des Goldes der Indianer nicht verraten will. Dieser Mord wird von seinem Sohn, der später den Namen Tokei-ihto trägt, mit angesehen. Als Kriegshäuptling der Bärenbande vom Stamme der Oglala versetzt Tokei-ihto die Weißen durch Überfälle in ständige Unruhen oder sprengt das Fort, das an dem Platz steht, an welchem sein Vater getötet wurde, in die Luft. Zwei Jahre nach dem Mord wird Tokei-ihto zu einer Friedenskonferenz in das wieder aufgebaute Fort eingeladen. Durch Verrat wird er verhaftet und über Monate in einem Keller gefangengehalten.

Nach seiner Freilassung beschließt Tokei-ihto, die Reservation mit der Bärenbande zu verlassen und nach Kanada zu ziehen. Der Weg dorthin ist aber sehr beschwerlich. Es muss nicht nur der Missouri überquert, sondern auch feindlichen Indianern getrotzt werden. Doch die schlimmste Gefahr folgt der Bärenbande, der Mörder Mattotaupas, der es auf Tokei-ihto abgesehen hat.

Nach einer beschwerlichen Wanderung kommt die Bärenbande wohlbehalten über den Missouri, während sich Tokei-ihto einem letzten Zweikampf mit Red Fox stellt.




[size=75:1m3fbchu]quelle: [url=http://de.wikipedia.org/wiki/Die_S%C3%B6hne_der_Gro%C3%9Fen_B%C3%A4rin_%28Film%29:1m3fbchu]http://de.wikipedia.org/wiki/Die_S%C3%B6hne_der_Gro%C3%9Fen_B%C3%A4rin_%28Film%29[/url:1m3fbchu][/size:1m3fbchu]
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Chingachgook, die große Schlange



Chingachgook, die große Schlange ist ein vom DEFA-Studio für Spielfilme, Gruppe „Roter Kreis“, produzierter Indianerfilm von Regisseur Richard Groschopp, welcher auf Motiven des Lederstrumpf-Romans Wildtöter von James Fenimore Cooper basiert. Dieser Streifen ist der zweite Teil einer äußerst erfolgreichen Westernreihe mit Gojko Mitić als Hauptdarsteller, und wurde am 25. Juni 1967 in der Rostocker Freilichtbühne uraufgeführt. Die Dreharbeiten zum Film fanden in Babelsberg, sowie in Bulgarien und der damaligen Tschechoslowakei statt.



Handlung


1740. In Nordamerika tobt zwischen Großbritannien und Frankreich ein Kampf um die Kolonien, der sich zu einem Krieg entwickelt und die dort lebenden Indianerstämme miteinbezieht. Die Engländer haben einen Vertrag mit den Delawaren abgeschlossen, während die Franzosen auf die Kampfkraft der Huronen vertrauen.

Chingachgook, ein von den Delawaren aufgezogener Mohikaner, soll die Häuptlingstochter Wahtawah zur Frau bekommen. Sie wird aber von den feindlichen Huronen geraubt. Auf der Suche nach ihr treffen Chingachgook und sein weißer Freund Wildtöter auf den Einsiedler Tom Hutter, seine Tochter und den Jäger Harry Hurry. Dieser will zusammen mit Tom das Lager der Huronen überfallen, um die Skalpe an die Briten zu verkaufen. Sie werden jedoch von den Huronen gefangen genommen. Chingachgook und Wildtöter gelingt es, die beiden Gefangenen gegen zwei Elefantenfiguren, welche die Huronen als großen Zauber ansehen, auszutauschen. Als Harry auf die Indianer schießt, erklären diese den Krieg gegen alle weiße Männer. Harry macht sich aus dem Staub, um zum einen im nahe gelegenen Fort in Sicherheit zu sein und zum anderen, um die Briten gegen die Huronen aufzustacheln. Zwischen Wildtöter und Judith beginnt sich eine romantische Beziehung anzubahnen.

In der Zwischenzeit wird Chingachgook bei dem Versuch, seine Braut Wahtawah zu befreien, gefangengenommen und, da er sich weigert, als Häuptlingssohn dem Stamme der Huronen beizutreten, zum Tode am Marterpfahl verurteilt. Während des Marterns überfallen die Briten das Lager und töten alle Huronen, deren sie habhaft werden können, um deren Skalpe zu verkaufen. Der verwundete Häuptling kann mit Hilfe von Chingachgook fliehen und fordert im Sterben seine restlichen Krieger auf, mit allen Indianerstämmen in Frieden zu leben. Diese respektieren den Wunsch und geben Chingachgook die Freiheit wieder.

Chingachgook, Wahtawah und Wildtöter kehren zum Stamme der Delawaren zurück, während Judith mit den Briten zum Fort geht, da sie mit Wildtöter nicht in der Wildnis leben, er aber seine Lebensweise auch nicht ändern will.




quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Chingachgook,_die_gro%C3%9Fe_Schlange
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Weiße Wölfe



Weiße Wölfe ist ein DEFA-Indianerfilm über die Zeit nach den letzten Indianerkriegen. Der Film ist eine Fortsetzung von Spur des Falken.



Handlung


Eine vierköpfige Gruppe Indianer unter Führung des Weitspähenden Falken zieht im Winter durch die Black Hills. Sie wollen sich dem aus ihrem Indianerreservat geflohenen Stamm von Little Wolf anschließen. Zur selben Zeit trifft im Fort Robinson ein Transport des Händlers Sam Blake ein. Blake hat den Goldhandel in den Black Hills in der Hand, was den mitreisenden Minenboß Harrington an der Expansion seines Geschäfts hindert. Blake transportiert auch das Geld für die Minengesellschaft. Um Blake in Zahlungsschwierigkeiten zu bringen, raubt Bashans Bande mehrfach die Geldtransporte aus. Bashan ist Chef der Wachmannschaft der Goldmine und handelt in Harringtons Auftrag. Auf dem Rückweg von einem Überfall erschießt er Blauhaar, die Frau des Häuptlings. Falke versucht erfolglos, Bashan an der Mine zu töten. Anhand dieser Ereignisse setzt Harrington die Einsetzung seines Angestellten Sleek als Hilfssheriff durch. Sheriff ist der ehemalige Goldsucher Pat Patterson. Zusammen mit Peter Hille will er in Tanglewood für Recht und Ordnung sorgen. Als Patterson selbst einen Geldtransport durchführt, übernimmt Bashan mit Sleeks Hilfe die Kontrolle über Tanglewood. Nun kann Harrington Blake problemlos unter Druck setzen und die Zahlung der geraubten Gelder verlangen. Inzwischen findet Hille heraus, dass Harrington selbst hinter den Raubüberfällen steckt. Als Bashan auch Patterson das Geld rauben will kommt Falke ihm zu Hilfe, und der Überfall scheitert. Zusammen reiten sie nach Tanglewood und verschanzen sich im Büro des Sheriffs. Patterson ist jedoch nicht mehr in der Lage gegen Harrington vorzugehen, weil Blake und der Friedensrichter zu Harrington übergelaufen sind. Weitspähender Falke kann das Büro verlassen und den Mörder seiner Frau töten, wird dabei aber selbst erschossen.




quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Wei%C3%9Fe_W%C3%B6lfe
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Osceola



Osceola ist ein DEFA-Indianerfilm des Filmregisseurs Konrad Petzold aus dem Jahr 1971. Der Western handelt vom Kampf des Indianerhäuptlings Osceola und seines Stammes um ihr Acker- und Weideland im Süden Nordamerikas, das sie gegen reiche weiße Amerikaner verteidigen müssen. Andererseits wird in dem Film auch die Rolle der schwarzen Bevölkerung in dieser Auseinandersetzung thematisiert.




Handlung


Mitte des 19. Jahrhunderts. Der Indianerhäuptling Osceola und dessen Stamm, die Seminolen, leben friedlich im südlichsten Teil der Vereinigten Staaten, in Florida. Vom Ackerbau und der Jagd lebend, streben sie ein ruhiges Zusammenleben mit ihren weißen Nachbarn an. Einige haben die gleichen Interessen, wie der Amerikaner Moore, der ein Sägewerk in der Nähe besitzt. Doch es gibt auch welche, denen die Seminolen schon lange ein Dorn im Auge sind, so zum Beispiel den reichen Plantagenbesitzer und Sklavenhalter Raynes, der das Land zum Anbau von Zuckerrohr benötigt. Einige der Sklaven haben es geschafft, zu den Indianern überzulaufen, was er als Diebstahl von „Privateigentum“ ansieht.

Als seine Tochter ihm berichtet, Osceola hätte sie angegriffen (in Wirklichkeit hat und wollte er ihr nur helfen) und noch dazu einem weiteren Sklaven die Flucht zu den Indianern gelingt, beschließt er zu handeln. Er beauftragt einige Schläger und den Sklavenaufseher Hammer damit, die Indianer in eine Falle zu locken und dann auszurotten. Major Thompson (die Armee unterstützt Raynes bei seinem Vorhaben, da auch die Regierung das Land der Seminolen haben will) besticht den Seminolenhäuptling Emathla mit viel Geld und verlangt dafür nur die Umsiedlung der Seminolen in ein „überaus fruchtbares Land“. Osceola wird Zeuge der Bestechung und rät seinen Stammesmitgliedern davon ab, Emathla zu folgen, da er ahnt, dass dies eine Falle ist. In Notwehr erschießt er Emathla, kann aber verhindern, dass eine größere Anzahl Seminolen in die Falle der weißen Betrüger laufen.

Nur eine handvoll Indianer sind trotz der Warnung weitergezogen und wurden wenig später von Hammer und seinen Leuten kaltblütig niedergeschossen. Da dieser Plan schief ging, beauftragt Raynes Hammer, Osceolas Frau Cho-Cho Ther zu entführen. Als dann auch noch ein Kanonenboot eine große Anzahl geflohenener Sklaven unter Beschuss nimmt, merkt Osceola, dass er den Krieg nicht länger verhindern kann und greift ein. Erst befreit er seine Frau aus den Händen von Raynes, wobei Hammer zu Tode kommt und das Herrenhaus abbrennt, anschließend sprengt er mit Hilfe einer List das Kanonenboot in die Luft. Am Ende können die geflohenen Sklaven zusammen mit den Indianern auf Booten fliehen. Moore, dessen Fabrik vom Kanonenboot zerstört wurde, flieht Richtung Osten, da er in Florida keine Existenz mehr hat. Für die Seminolen ist dies der Beginn eines Krieges, der noch viele Opfer auf beiden Seiten fordern wird.




quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Osceola_%28Film%29
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Apachen




Apachen ist ein DDR-Filmdrama aus dem Jahr 1973. Der achte Teil der DEFA-Indianerfilme entstand nach einem Drehbuch von Gojko Mitić, der auch die Hauptrolle spielt. Die Handlung dieses Films wurde 1974 mit dem Film Ulzana fortgesetzt.



Handlung


Mexiko im Jahr 1840. Nahe der amerikanischen Grenze leben Mimbreno-Apachen und Mexikaner friedlich zusammen. Die Mexikaner bauen die reichhaltigen Kupfer-Vorkommen auf dem Indianergebiet ab, dafür werden diese von den Mexikanern mit Nahrungsmitteln versorgt. Doch als im Grenzgebiet Silbervorkommen entdeckt werden, kommt es zu Spannungen zwischen Mexiko und den USA. Dies führt schließlich zu einem Massaker an den Apachen. Die verbliebenen Indianer rächen daraufhin dieses Verbrechen.

In der Nähe des mexikanischen Santa Rita, nahe der amerikanischen Grenze leben die Mimbreno-Apachen friedlich mit den Mexikanern zusammen. Auf dem Apachengebiet sind reichhaltige Kupfervorkommen. Diese werden von den Mexikanern ausgebeutet, dafür erhalten die Apachen Nahrungsmittel von ihnen. Zudem veranstaltet der Minenbesitzer Ramon einmal im Jahr ein Fest für die Indianer.

Doch in der Grenzregion werden riesige Silbervorkommen von amerikanischen Unternehmen entdeckt. Dies lockt amerikanische Skalpjäger nach Santa Rita. Sie setzten den Minenbesitzer unbemerkt unter Hausarrest, und die Jahresfeier findet wie gewohnt statt. Doch während der Feierlichkeiten veranstalten die Amerikaner ein Massaker unter den unbewaffneten Indianern, dem nur Ulzana und wenige Membreno entkommen können.

Die Membreno-Apachen schließen sich daraufhin mit einem anderen Apachen-Stamm zusammen. Ulzana macht sich nun mit 6 Gefolgsleuten auf, das Massaker an seinem Stamm zu rächen. Zunächst greifen sie die mexikanische Mine an, und vernichten dabei deren Vorräte. Auch die amerikanischen Skalpjäger werden von den Membreno verfolgt, und ihr Anführer Johnson gerät in ihre Gefangenschaft.

In der Zwischenzeit flüchten die mexikanischen Minenarbeiter samt ihren Familien. In der nun leeren Minenstadt wird Johnson von Ulzana festgebunden, um dort zu verdursten. Den Flüchtlingstreck samt den mexikanischen Soldaten überraschen die Indianer in der nächsten Nacht. So können sie auch ihre Wasservorräte fast gänzlich vernichten. Daraufhin entsteht am nächsten Tag ein Chaos bei den Mexikanern, die sich größtenteils gegenseitig erschießen im Kampf um die letzten Wasservorräte. Die letzten überlebenden Mexikaner verstreuen sich daraufhin, und werden nicht mehr in das Indianergebiet kommen.

Doch Offizier Burton von der amerikanischen Armee befindet sich mit einem kleinen Spähtrupp im Gebiet der Membreno, da sich die USA mit den Mexikanern wegen der reichhaltigen Silbervorkommen kurz vor einem Krieg befinden. Sie entdecken den gefesselten Johnson, und befreien diesen, noch bevor die Apachen von dem Angriff auf die Mexikaner zurück sind. So muss sich Ulzana erneut auf die Suche nach Johnson machen, und gerät bei der Verfolgung in dessen Gefangenschaft. Daraufhin foltert dieser den Indianer.

Die amerikanischen Skalpjäger hatten sich bereits ein festes Lager auf dem mexikanischen Gebiet errichtet, in der sicheren Zuversicht, dass die amerikanische Armee sie aufgrund der wirtschaftlichen Interessen der USA dort beschützen wird. Doch als die nachrückenden Apachen das Lager eingekesselt haben, um Ulzana zu befreien, zeigt sich, dass die US-Armee sich zunächst auf den Kampf gegen die Mexikaner vorbereitet, und nicht eingreift.

So können die Apachen unbehelligt die Skalpjäger angreifen, und das Massaker endgültig rächen. In einem letzten Zweikampf zwischen Ulzana und Johnson sticht Ulzana diesen nieder, und lässt ihn in einer brennenden Hütte zurück.




quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Apachen_%28Film%29
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Ulzana



Ulzana ist ein DEFA-Indianerfilm des Filmregisseurs Gottfried Kolditz aus dem Jahr 1974. Der Film entstand in der künstlerischen Arbeitsgruppe „Roter Kreis“.



Handlung


Der Film spielt in Arizona gegen Ende der 1840er Jahre. Die USA erobern 1846 bis 1848 im Krieg gegen Mexiko 600.000 Quadratkilometer Apachenland. Die Geschäfte der neuen Herren in Tucson laufen gut.

Die US-Regierung bewilligte Regierungsgelder für die Apachen. Die Männer vom „Tucson-Ring“ streichen die Gelder jedoch selbst ein und liefern verdorbene Waren in die Reservate. Die Mimbrenos-Apachen, die sich bis dahin durch Sammeln von Wildfrüchten und Jagen von Kleintieren ernährten, bauen eine Bewässerungsanlage. Ihre Erträge an Mais, Melonen und anderen Feldfrüchten sind so groß, dass sie mit den überschüssigen Produkten Handel treiben können. Damit haben sie in ihrer Entwicklung einen großen Schritt nach vorn gemacht, der günstige Möglichkeiten für das zukünftige friedliche Zusammenleben mit den weißen Amerikanern eröffnet.

Die Tucson-Aktionäre fürchten aber, dass sie ihre einträglichen Geschäfte verlieren, und greifen ein. Mit Gewalt bekämpfen sie die Errungenschaften der Indianer. Für Häuptling Ulzana und sein kleines Volk beginnt ein Kampf auf Leben und Tod. Dabei wird Ulzanas Frau entführt und getötet.




quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Ulzana_%28Film%29
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Blutsbrüder



Blutsbrüder ist ein DEFA-Indianerfilm aus dem Jahr 1975 in der Regie von Werner W. Wallroth. Der zehnte Teil der Gojko Mitić-Indianerfilmreihe entstand nach einem Drehbuch des US-amerikanischen Schauspielers Dean Reed, der auch die Hauptrolle spielt. Die Uraufführung erfolgte am 18. Juli 1975.



Handlung


Harmonika (Dean Reed) erlebt als Fahnenträger im Winter 1864 das Massaker an einem Indianerdorf bei Sand Creek. Daraufhin desertiert er aus der Armee und wird schließlich von den Cheyenne aufgenommen. Dort gewinnt er die Freundschaft mit Harter Felsen (Gojko Mitić) und heiratet dessen Schwester Rehkitz (Gisela Freudenberg). Als diese ermordet wird, führt er gemeinsam mit den Indianern den Kampf gegen die Soldaten.

Der Soldat Harmonika ist Fahnenträger eines amerikanischen Reiterschwadrons. Diese überfallen im Winter 1864 ein wehrloses Indianerdorf bei Sand Creek und töten dort die meisten Frauen, Kinder und alten Männer. Beim Anblick dieses Massakers zerbricht Harmonika die amerikanische Flagge. Daraufhin wird er gefangen genommen.

In der darauffolgenden Nacht rächen sich die Cheyenne unter der Anführung von Harter Felsen, indem sie das Fort der Soldaten überfallen. In den Wirren des Kampfes kann Harmonika mit zwei weiteren Soldaten flüchten. Auf ihrer Flucht treffen die drei ehemaligen Soldaten auf eine Indianerin und einen Indianerjungen. Noch ehe Harmonika eingreifen kann, schießt einer seiner Begleiter auf die Indianer, anschließend flüchten beide. Als Harmonika sieht, dass die Indianerin noch lebt, nimmt er sie mit und pflegt sie gesund.

Am nächsten Morgen ist diese allerdings verschwunden. Stattdessen sieht sich Harmonika von Cheyennekriegern umringt. Er wird von diesen gefangen genommen, und in ihr Dorf gebracht. Doch Rehkitz, so heißt die von ihm gerettete Indianerin, setzt sich für ihn ein. So entscheidet der Häuptling, dass Harmonika zusammen mit Harter Felsen um sein Leben kämpfen muss. Während des Kampfes stürzt Harter Felsen beim Klettern ab, und Harmonika bringt ihn wieder in Dorf zurück.

Dies genügt dem Häuptling als Nachweis der Ehrlichkeit von Harmonika, und er ist ein freier Mann. Harmonika beschließt, bei den Indianern zu bleiben, und lebt sich langsam in die Gemeinschaft ein. Dabei gewinnt er nach und nach die Freundschaft von Harter Felsen. Und Rehkitz zeigt noch mehr als Freundschaft ihm gegenüber. So heiraten sie schließlich, und Rehkitz erwartet ein Kind von ihm.

Doch der nächste Schicksalsschlag steht dem Cheyenne-Dorf bevor. Während die Krieger erfolglos auf der Jagd nach Büffeln sind, weil die weißen Siedler diese zahlreich abgeschossen haben, wird das Dorf erneut von Soldaten überfallen. Bei diesem Massaker stirbt Rehkitz. Zum ersten Mal spürt der friedlebende Harmonika Hass in sich, und er will den Tod seiner Frau rächen, indem er den Mörder findet. Als Anhaltspunkt dient ihm eine Kette, die diese ihrem Mörder abgerissen hat.

Harmonika verlässt das Indianerdorf und macht sich auf die Suche nach dem Mörder. Schließlich findet er diesen in einem Saloon. Er folgt ihm daraufhin zu seiner Hütte. Doch als er sieht, dass dieser eine Frau und Kinder hat, kann er den Mann nicht erschießen.

Harmonika zerbricht daraufhin und gibt sich dem Alkohol hin. Da wird ein ehemaliger Soldat auf ihn aufmerksam, mit dem er aus dem Fort geflohen war. Dieser bauscht nun Harmonikas Geschichte auf, dass die Indianer Harmonika gefoltert hätten. Die Indianer werden von der Zeitung als „Wilde“ tituliert. Keiner will davon etwas wissen, dass Harmonika die Weißen als die „wahren Wilden“ beschimpft.

In der Zwischenzeit ist das Indianerdorf endgültig besiegt worden, und die Indianer sollen ins Reservat abgeschoben werden. Als Harmonika den Transport der Indianer sieht, beschließt er zu handeln. Nachts befreit er Harter Felsen und die anderen übrig gebliebenen Cheyenne. Zusammen überfallen sie nun weitere Indianertransporte, um diese vor der Reservation zu bewahren. Am Ende werden dann Harmonika und Harter Felsen Blutsbrüder, und setzten ihren Kampf fort.



Aufbau

Die Einleitung des Films beginnt mit langgezogenen Landschaftsaufnahmen, die zu der Gruppe der Soldaten gelangt, die sich auf den Angriff vorbereiten. Harmonika ist dabei kurz als Fahnenträger zu sehen, er ist dort aber noch nicht als Hauptdarsteller erkennbar. Die Indianer werden erst beim Massaker gezeigt, und bleiben dabei zunächst genauso anonym, wie die Soldaten.

Erst mit dem Hauptteil konzentriert sich die Handlungsführung ganz auf Harmonika und seinem weiteren Schicksal. So taucht auch Harter Felsen, die wichtigste Nebenfigur, zuerst kurz auf, als sich sein Lebensweg beim Angriff auf das Fort zum ersten Mal kurz mit dem von Harmonika kreuzt. Später wird dann das Schicksal der beiden späteren Blutsbrüder gemeinsam beleuchtet, bis sich ihre Lebenswege zunächst wieder trennen, bis Harmonika Harter Felsen befreit, und beide dann gemeinsam in den Kampf gegen die Soldaten ziehen.



Personen

Harmonika ist ein friedliebender patriotischer Amerikaner. Als er das Unrecht erkennt, dass die amerikanische Armee an den Indianern verübt hat, wendet er sich gegen die Armee. Er findet Anschluss bei den Indianern, doch hält er zunächst weiter an seinem amerikanischen Wesen fest bis er sich schließlich ganz auf die Seite der Indianer begibt.

Harter Felsen ist ein Cheyenne-Indianer, der ganz in den Traditionen seines Stammes aufgewachsen ist. Er sieht sich wie sein Stamm von den Veränderungen betroffen, die die weißen Siedler mit sich bringen. Dabei werden die Indianer wiederholt von den Weißen hintergangen, weil Verträge nicht eingehalten werden. So sieht er alle Weißen als seine Feinde an, bis er schließlich erkennt, dass es auf allen Seiten gute und böse Menschen gibt.




quelle: http://de.wikipedia.org/wiki/Blutsbr%C3%BCder_%281975%29
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zeitreise....

die western mit dem besseren gewissen...

glg
reiner
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immer ein blatt vor dem kopf


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