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Emilies letzte Reise
(Le dernier voyage d' Emilie)
Nicolas Michel"An der korsischen Küste treibt die Leiche einer jungen Frau. Auf seiner Reise durch das Meer begegnet ihr Körper nicht nur Fischen und Krebsen, sondern auch Menschen in völlig unterschiedlichen Lebenslagen, die ihn gleichsam weiter reichen. Hat einer von ihnen etwas mit dem Tod der jungen Frau zu tun?
Nicolas Michel, ein junger französischer Autor, der mit "Emilies letzte Reise" seinen zweiten Roman vorlegt, erzählt die Geschichte der schönen Emilie rückwärts. Wie in einem Kriminalroman verfolgt der Leser den Weg der Leiche zurück bis zur Lebensgeschichte Emilies und ist dabei immer auf der Hut, ihren Mörder zu entlarven.
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Für die Menschen, die Emilies Leiche sehen, wird die Begegnung jeweils zu einem Wendepunkt in ihrem Leben. Die Konfrontation mit dem Tod zwingt sie zu einer Konsequenz.
Es sind Menschen in einer Lebenskrise und das Zusammentreffen mit dem toten Körper ermöglicht es ihnen, eine Wahl zu treffen, denn sie erkennen plötzlich das, was auch für sie am Ende stehen wird: den Tod. Emilie hilft ihnen dabei, sich darüber bewusst zu werden und eine Entscheidung zu treffen.
Die Geschichte Emilies ist wie eine Kette, die die einzelnen Schicksale und Situationen zusammenhält: eine Liebesgeschichte, ein Raub, eine missratene Ehe, den harmlosen Ausflug eines Insektensammlers. Dabei nähert sich der Leser langsam der Hauptperson. Emilie, die Trapezkünstlerin, die trotz eines Herzfehlers nicht vom Fliegen lassen kann, die sich lossagt von ihrer Familie und mit ihrem Geliebten Léo in einem kleinen Zirkus um die Welt fährt. Springen, fliegen, fangen. Ein Leben zwischen Himmel und Erde, behände, gefährlich und schnell.
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quelle: http://www.dradio.de/dlf/sendungen/buechermarkt/230319/