Baikonur ist ein Film aus dem Jahre 2011, der in deutsch-russisch-kasachischer Koproduktion unter der Regie von Veit Helmer entstand.
Handlung
Der Waisenjunge Iskander, der wegen seiner Begeisterung für die Raumfahrt von allen „Gagarin“ genannt wird, lebt in einem kleinen kasachischen Dorf nahe dem Weltraumbahnhof Baikonur. Er berechnet durch abgehörte Funksprüche die Flugbahn der startenden Raketen. Mit seiner Hilfe leben die Bewohner des Dorfes von der Bergung des Weltraumschrotts, der nach den Raketenstarts vom Himmel fällt. Die junge Nazira - ebenfalls eine Waise - ist in Iskander verliebt, kann ihm ihre Gefühle hinter ihrer temperamentvollen Art und bodenständigen Lebensweise nicht offenbaren. Eines Tages findet Iskander die französische Weltraumtouristin Julie, die nach einer missglückten Landung ihr Gedächtnis verloren hat. Nach einem Gesetz der Steppe gilt: „Was vom Himmel fällt, darf man behalten“. Und so behält Iskander Julie als seine Braut. Doch sein Schwindel fliegt bald auf und sie verlässt ihn. Iskander sucht sich daraufhin Arbeit in Baikonur und wird dort schon bald als Testpilot trainiert. Dort trifft er Julie wieder, die sich auf ihren nächsten Weltraumflug vorbereitet. Er sabotiert ihren Start und arrangiert in der nun freien Zeit ein Treffen mit ihr. Sie verzeiht ihm, sagt ihm jedoch, dass ihre Liebe allein den Sternen gilt. Iskander verlässt Baikonur und kehrt als Schafzüchter in sein Dorf zurück, in dem Nazira auf ihn wartet.
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